Wer heute als Unternehmer ein kleines IT-Systemhaus betreibt, steht jeden Tag vor der Herausforderung die Fülle unterschiedlichster Kundenwünsche mit einer fast unüberschaubaren Produktvielfalt in Einklang zu bringen. Ganz klar steht die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle und jeder Wunsch wird auch umgesetzt. Denn man möchte zum einen den Kunden nicht verlieren und auf jeden Fall stets Kompetenz zeigen.

Kontinuierliche Mitarbeiterwechsel und stetig neue Produkte lassen den Unternehmer zum Allrounder werden. So bündelt sich irgendwann das gesamte Know-how beim Chef und dieser sieht dann vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Die Folge: Man vernachlässigt seine Kernkompetenzen und Umsatzpenner werden dann ganz schnell zu ineffizienten Zeiträubern. Das muss nicht sein. Eine Möglichkeit dem zu entgehen ist aktives Netzwerken und dafür gibt es wahrlich gute Gründe.

Die einfachste Art zu Netzwerken ist sich einem Verbund von Gleichgesinnten anzuschließen. Die Auswahl ist groß und man sollte schon genau hinschauen, bevor man sich für eine Variante entscheidet. Doch nur mit dem Beitritt in eine Kooperationsgemeinschaft ist es nicht getan. Man muss schon bereit sein mit anderen zusammen zu arbeiten. Leichter gesagt als getan aber es lohnt sich.

Kernkompetenzen ausbauen und Randprodukte auslagern

Die wohl größte Hürde ist, sich von den Gedanken zu befreien, dass jeder „Subunternehmer“ seine Dienstleistung nicht genauso gut erbringt wie man selbst und jeder einem die Kunden abwirbt. Hat man diese Schwelle erst einmal gemeistert, lässt sich hervorragend Netzwerken.

Mal Hand aufs Herz: Ist es nicht oft so, dass man für Produkte oder Dienstleistungen, die man nicht regelmäßig erbringt stets einen Haufen nicht abrechenbare Zeit investieren muss um sich wieder einzuarbeiten? Alles nur damit man letztlich einigermaßen fachgerecht den Auftrag ausführen kann? Lohnt sich das wirklich?

Ist es da nicht wesentlich sinnvoller den Auftrag auszulagern, Vermittlungsprovision zu erhalten und seine eigene Fachkompetenz gewinnbringend zu verkaufen – eventuell sogar an einen Kooperationspartner.

Produkte und Partnerprogramme gezielt aussuchen

Im gleichen Maße wie man seine Kunden klassifiziert, sollte man auch regelmäßig seine Produkte und die damit verbundenen Partnerprogramme auf den Prüfstand stellen. Denn häufig sind die Initialisierungskosten gewaltig. Jährliche Partnergebühr, Kosten für Seminare und Zertifizierungen, regelmäßige Händlertagungen und nicht zu vergessen der Verdienstausfall aufgrund der Teilnahme an all den Veranstaltung. Das summiert sich – doch rechnet es sich unter dem Strich auch?

Bei Produkten die keinen positiven Deckungsbeitrag erbringen, sollte man genau überlegen, wie man weiter verfährt. Auslagern oder einen alternativen Anbieter suchen. Beide Optionen sind betriebswirtschaftlich sinnvoll.

Informations- und Wissensaustausch mit Gleichgesinnten

Ein weiterer Vorteil des Netzwerkens besteht darin, dass man über einen Verbund viele neue Kontakte und Informationen erhält. Der Austausch mit Gleichgesinnten ermöglicht neue Perspektiven und Umsatzpotentiale. Was für den einen seine Kernkompetenz, ist für den anderen ein Produkt, das er gerne outsourcen möchte. Oft entstehen neue und lukrative Geschäftskontakte ganz nebenbei.

Vorausgesetzt man geht offen auf andere Verbundpartner zu und betrachtet seinen gegenüber nicht von vornherein als Wettbewerber. Nur dann öffnen sich Türen und entstehen ganz neue Möglichkeiten.     

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